Werft verbaut?
So könnte, nach heutige Wissensstand der Planung die Werft aussehen
Werft-Insel verbaut?
So könnte, nach heutige Wissensstand der Planung die Werft-Insel aussehen
Werft-Insel verbaut?
Virtueller Blick nach aktuellen Plänen (Stand Nov.2022)
Anblick zwischen den Häusern
Virtueller Blick nach aktuellen Plänen (Stand Nov.2022)

Ein Projekt, das kein Problem löst aber viele macht!

Die aktuelle Planung zur Weiterentwicklung der Korneuburger Werft

zum Bürger:innen-Treffen der „Brennpunkt Werft“-Gruppe am Do., 24.11.2022, kamen viele und politisch unterschiedlich Eingestellte. Die Diskussion vor Beginn war heftig und laut.

Allerdings: das Treffen nahm einen anderen Ausgang als erwartet:
Es gab keine Kontroverse.


Die Stimmen, die das Projekt in der zurzeit geplanten Form ablehnen, kamen von Anrainer:innen sowie von Bürger:innen aus Korneuburg und Nachbargemeinden genauso wie von Expert:innen aus Wirtschaft, Technik und Sozialwesen:
Zu groß, zu massiv, zu unsozial, zu unökologisch, zu verkehrsreich und überhaupt nicht an den partizipativ erarbeiteten strategischen Grundlagen der Stadt, dem Korneuburger Leitbild und Masterplan ausgerichtet.

Der Antrag zur Umweltverträglichkeitsprüfung für das Projekt wurde heuer im Sommer von den gemeinsamen Projektwerbern, dem Signa-Unternehmen und der Stadtgemeinde Korneuburg, bei der Behörde, der Niederösterreichischen Landesregierung, eingereicht. Nach Begutachtungen wird das Projekt von der Behörde öffentlich kundgemacht.

Die „Brennpunkt Werft“-Gruppe plant, zu diesem Zeitpunkt eine Bürger:innen-Initiative zu gründen und eine Eingabe gegen das Projekt in der derzeitigen Prägung zu machen.
Denn die hier beispielhaft genannten Probleme dürfen so nicht auf Korneuburg zukommen:
Ressourcenbelastung: Untertunnelung der Halbinsel, Versiegelungen für Gebäude und Straßen, …; Erhöhung der Verkehrsbelastung innerhalb bestehender Stadt- und Wohngebiete (bis zu 2.000 Bewohner:innen und zwischen 300 und 500 Tagesaufenthalte und Fahrten zum und vom Werftareal); sozialer Brennpunkt: auf der Halbinsel errichtet das Unternehmen der SIGNA Development Selection AG teure Flats – das genaue Gegenteil davon, was von Bürger:innen gewünscht wurde; Hochhaus- und Front-Architekturen entstehen entgegen die strategische Ausrichtung der Stadt im Sinne eines kleinstädtischen Landschaftsbildes; Lärm,- Luft- und sonstige Bau-Belastungen von Bewohner:innen und Umwelt während der 10-jährigen Bauzeit; die Planung erfolgt durch einen Immobilienentwickler, der kein Interesse an der Werft als zentral identitäts-bildendes Element von Korneuburg hat; …

und ein paar von den Problemen, die ungelöst bleiben bzw. verstärkt werden:
Fehlen von ausreichend leistbarem Wohnraum; Unklarheit, wieweit das Wachstum der Stadt in Plan liegt; Reduktion des motorisierten Individualverkehrs; Rückgang der Versiegelung; Nutzung des Naherholungs-Potenzials  an der Donau; unattraktive Wege vom Korneuburger Zentrum zur Donau; fehlende Grünachsen; Fehlen eines Korneuburger Business Plans für die Werft-Entwicklung: wie schaut die Kosten-/ Nutzen-Bilanz für die Stadt aus; …

Damit es eine bessere Lösung für die Werft gibt, hat die „Brennpunkt Werft“-Gruppe u.a. 10 Forderungen zur Werftentwicklung definiert -> s. link

Im Jänner ’23 geht es weiter – wir halten Sie auf dem Laufenden.
Über Ihr Interesse freuen sich die Proponent:innen des zukünftigen Vereins „Brennpunkt Werft“
Harald de Boer, Regina Gruber, Elisabeth Kerschbaum, Karin Zalesak

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Foto: „Brennpunkt Werft“-Gruppe: v.l.n.r.: 
Karin Zalesak, Brigitte Sekanina, Elisabeth Kerschbaum, Harald de Boer, Regina Gruber